Voller Motivation und guter Vorsätze aufgrund der zufriedenstellenden Leistungen (trotz deutlicher Niederlagen in den letzten Spielen) und der Rückkehr unserer Libera Nena Kojadinovic starteten die Damen II des SSC Bad Vilbel am Samstag gegen den direktenKonkurrenten im Abstiegskampf TG Naurod. Es starteten als Libera Nena Kojadinovic und Kate Taylor, im Zuspiel Pia Nau, über Diagonal Deborah Rohr, im Außenangriff Andrea Craatz und Jeannette Pfeiffer sowie im Mittelblock Lisa Hornung und Katharina Weislogel.
Der Beginn des ersten Satzes war durch zu großen Respekt des SSC aufgrund der aktuellen Tabellensituation geprägt. Gute Angabeserien des TG Naurod führten zu einfachen Annahme- und Absprachefehler und schmerzhafte erste Punkte gingen verloren. Nach einer guten Auszeit konnte sich der SSC stabilisieren und kämpfte sich nach 6 Punkten Rückstand bis zum Ausgleich wieder heran. Unerklärlicherweise konnte der Aufwind nach dem Ausgleich nicht mitgenommen werden und es kam erneut zu leichten Ballverlusten, die den erneut erarbeiteten Vorsprung des TG Naurod nicht mehr einholbar machte. Auch ein Wechsel von Laura Schulz für Andrea Craatz konnte den Satzverlust mit 17:25 nicht mehr verhindern.Mit gleicher Aufstellung und spiegelbildlich zum ersten Satz war es wieder der Satzbeginn, der die Ordnung im Spielaufbau des SSC vermissen ließ. Sobald sich eine Grundordnung in der Mitte des Satzes einstellte, begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Allerdings war auch hier der von Naurod erarbeitete Vorsprung bereits zu hoch. Starke und effektive Angriffe besonders über den Außenangriff des TG Naurod ließen sich auch nach einem Wechsel von Julia Vietheer für Lisa Hornung nicht ausreichend entschärfen. Auch im dritten Satz baute sich früh trotz nun deutlich gebessertem Kampfgeist durch viele einfache individuelle Fehler und nicht zuletzt fehlendem Glück bereits zu Beginn ein großer Vorsprung des TG Naurod auf. Dieser konnte im Verlauf durch kluge Angriff- undLobaktionen noch verkleinert werden. Eine finale gute Angabeserie von Laura Schulz, die fürJulia Vietheer zur Angabe eingewechselt wurde, machte das Ende nochmal spannend. Dennoch ging auch der dritte Satz mit 25:22 verloren.Nun heisst es Mund abputzen und weiter machen. Getreu dem Motto die „Biene sticht von hinten“ werden die kommenden Spiele nun druckbefreit angegangen, um auch für das Selbstbewusstsein noch wohltuende Punkte zu sammeln. Am kommenden Sonntag geht es zu Hause gegen den Tabellen vierten TG Wehlheiden.
Es spielten für den SSC: Andrea Craatz, Daniela Fritsch, Lisa Hornung, Nina Kojadinovic, Pia Nau, Jeannette Pfeiffer, Deborah Rohr, Laura Schulz, Kate Taylor, Julia Vietheer und Katharina Weislogel.